Top 10 – Social Media Grundregeln

Ein „Sado-Maso“ Schlagabtausch oder „Social Media“ ? Beim Stöbern in diversen SM Seiten bin ich mir da nicht mehr sicher wer oder was da schreibt. Puhhh. Hier soll das folgende gelten:

Miteinander: Die „SM Top 10“ der Grundregeln!

  1. Denk zweimal nach, bevor du etwas veröffentlichst!
    Frage dich immer, ob das Veröffentlichte auch noch in einem Jahr gelesen oder angesehen werden könnte. Denn ob Diskussionsbeiträge, das Bereitstellen von Bildern oder Videos oder das Verfassen eigener Beiträge: Was einmal im Netz steht, lässt sich, wenn überhaupt, nur sehr schwer entfernen.
  2. Verrate keine Geschäftsgeheimnisse!
    Aussagen zum Unternehmen wie Geschäftszahlen, Geschäftsentwicklung, Personalien, dürfen ausschließlich durch die Abteilung Kommunikation und Vorstand erfolgen. Auch der Kontakt zur Presse erfolgt ausschließlich durch die Abteilung Kommunikation. Ein Blog ist auch nicht als private Werbefläche zu nutzen! Werden diese Regeln missachtet, kann es auch zu rechtlichen Konsequenzen kommen.
  3. Besucher eines Blogs haben grundsätzlich ein Recht auf Antwort!
    Anfragen und Kritik sind immer Einladungen zum Dialog. Wenn du dir bei den Antworten nicht ganz sicher bist, Frage nach oder stimme Dich ab. Aber lass sie niemals unbeantwortet!
  4. Respektiere die Privatsphäre der anderen!
    Text-, Bild- und Videomaterial, für welche das Urheberrecht nicht geklärt ist, darf nicht veröffentlicht werden. Bild- oder Videomaterial, für das die abgebildeten Personen nicht ihre ausdrückliche Zustimmung gegeben haben – auch beispielsweise für Fotos und Videos, die während interner Veranstaltungen des Unternehmens entstanden sind, dürfen ebenfalls nicht ohne vorherige Genehmigung der betroffenen Personen veröffentlicht werden. Dazu gehören beispielsweise Schnappschüsse von Sommer- oder Weihnachtsfeiern, denen sich die teilnehmenden Freunde oder Kolleginnen und Kollegen schlecht entziehen können. Gleiches gilt für Aussagen und Zitate von Freunden oder Kollegen sowie Logos anderer Unternehmen. Die Veröffentlichung von Fotos von Betriebsanlagen muss ebenfalls abgestimmt werden.
  5. Sei fair!
    Beleidigungen, Drohungen, falsche Verdächtigungen oder andere “Grenzüberschreitungen” gehören nicht ins Netz und können im schlimmsten Fall rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Auch Wettbewerber und Kunden oder deren Produkte sollten nie namentlich kritisiert oder schlecht gemacht werden. Gleiches gilt für Äußerungen, die den internen Betriebsfrieden stören oder eine vertrauensvolle kollegiale Zusammenarbeit verhindern.
  6. Sei ehrlich!
    Behaupte nichts, was du nicht auch belegen kannst. Und behaupte nichts, von dem du weißt, dass es nicht wahr ist! Versuche nicht, unter Pseudonymen Name etwas zu publizieren – selbst wenn dies in bester Absicht geschieht.
  7. Sei freundlich!
    Wenn du wirklich wütend oder aufgeregt bist, schlafe eine Nacht drüber, bevor du schreibst. Das gilt besonders, wenn du dich von jemandem kritisiert oder angegriffen fühlst. Denk dran: Negatives Feedback wird erfahrungsgemäß zehnmal öfter und schneller gegeben, als positives. Das gilt sowohl für diejenigen, die dich kritisieren, als auch für dich selbst!
  8. Drück dich klar und verständlich aus!
    Schreib in der Ich-Form, nenne deinen Namen und mach deutlich, dass du deine persönliche Meinung sagst. Schreibe, um verstanden zu werden. Fach- oder Firmensprache wird in der Regel außerhalb des engsten Kreises kaum noch verstanden. Das gilt ganz besonders für Abkürzungen! Daher Abkürzungen immer wenigstens bei ihrer ersten Nennung einmal ausschreiben oder erklären! Und: Ironie und Sarkasmus werden selten richtig verstanden – verzichte darauf!
  9. Nimm Kritik ernst!
    Es ist schwer, Kritik zu ertragen. Aber sachlich geäußerte Kritik zeigt, dass Interesse an dir bzw. einem Dialog mit dir besteht. Und oft ist an Kritik ein Körnchen Wahrheit. Setz dich also mit der Kritik auseinander – wenn sie sachlich geäußert wurde. Denn es ist immer noch besser, wenn Kritik offen geäußert wird, als dass sie hinter vorgehaltener Hand weitergegeben wird. Daher antworte auf Kritik sachlich!
  10. Schaffe Mehrwert!
    Beiträge um der Beiträge willen bringen nichts oder sind sogar kontraproduktiv. Die Beiträge sollten Lesern zusätzliche, verlässliche und verwertbare Informationen bieten. Im besten Falle sollten sie zum Dialog auffordern und zu einem Gespräch inspirieren – durch neue Analysen, Erkenntnisse oder Impulse. Dies gilt auch für die Beiträge, auf die du antwortest.